BPA/BPS/BPF - Eure Gesundheit, unsere Priorität
Warum schreiben wir über BPA?
Wie ihr wahrscheinlich bereits wisst, sind wir vor allem für unsere sturzsicheren Smartphone-Cases und Displayschutzfolien bekannt. Aber wir wollen uns nicht damit zufrieden geben "nur" zuverlässige und stylische Accessoires für euer Smartphone zu entwickelt.
Wir wollten auch sicherstellen, dass unsere Produkte eurer Gesundheit und der eurer Liebsten nicht schaden und absolut sicher für unsere Kunden sind. Aus diesem Grund haben wir 2017 unser ShockSpread™-Polymer von der FDA als Lebensmittelprodukt zertifizieren lassen und garantieren seitdem, dass alle unsere Cases BPA/BPS/BPF-frei sind. Aber was bedeutet das eigentlich genau und warum ist es so wichtig?
Vor einigen Jahren führten Untersuchungen zu den schädlichen Wirkungen von Bisphenol A (BPA) dazu, dass die Vereinigten Staaten diese Chemikalie aus allen in dem Land vermarkteten Babyflaschen verbannten. Seit 2011 gilt das gleiche für die
Staaten der Europäischen Union.
Neuere Studien haben gezeigt, dass BPA durch einfachen Kontakt mit der Haut übertragen werden und von dort direkt ins Blut gelangen kann. Unser Telefon ist eines der Werkzeuge, die wir tagsüber am häufigsten verwenden, und das meiste Zubehör aus Kunststoff auf dem Markt enthält BPA.
Mit anderen Worten, einige von uns absorbieren BPA nur indem sie ihre Telefone halten! Bei schwangeren oder stillenden Frauen ist das Baby stärker BPA ausgesetzt. Wenn ein Kleinkind ein Smartphone in den Mund nimmt (seien wir ehrlich, es passiert) oder es einfach nur mit fettigen Händen hält, kann die BPA-Absorptionsrate des Kindes bis zu 60% betragen!
In Frankreich ist BPA seit 2015 bei der Herstellung von Behältnissen für Lebensmittel verboten. Einige Hersteller erklären sich daraufhin damit einverstanden es in der Zukunft nicht mehr zu verwenden, haben es jedoch durch andere Bisphenole (S oder F) ersetzt, die trotz des Verdachts auf ihre schädlichen Auswirkungen auf das Hormonsystem noch zugelassen sind.
Eine kleine Geschichte von BPA
Als Entdecker von BPA gilt der russische Chemiker Alexander Dianin, der 1891 erstmals Bisphenol A synthetisierte. Das A in dem Namen steht dabei übrigens für den Inhaltsstoff Aceton. Aceton kann zum Beispiel aus Holz oder mit Hilfe von Bakterien aus
Kohlenhydraten gewonnen werden. Darüber hinaus enthält besteht Bisphenol aus Phenol, einem Kunststoff den man aus Steinkohleteer herstellen kann.
Dianin entdeckte, dass man einen farblosen Feststoff erhält wenn man Phenol und Aceton in eine Verhältnis von 2 zu 1 (mit konzentrierter Salzsäure oder Schwefelsäure als Katalysator) kondensiert.
Das mag zwar furchtbar kompliziert klingen, aber eigentlich handelt es sich dabei um eine relativ einfache chemische Reaktion. Unter Kondensationsreaktion versteht man nämlich einfach nur eine Reaktion bei der 2 Stoffe verbunden werden, während Wasser als Nebenprodukt anfällt.
In den 1930er Jahren wurde von dem Briten Charles Dodds entdeckt, dass BPA ähnlich zu dem Hormon Östrogen wirkt und die DNA verändern kann.
Seit den 1990er Jahren werden immer mehr Studien zu den Langzeiteffekten von BPA durchgeführt und man kam zu dem Schluss, dass es potentiell das Erbgut schädigen kann und krebserregend ist. Forscher aus den USA ermittelten daraufhin, dass BPA den Hormonhaushalt beeinflussen und daher zu Entwicklungsschäden führen kann. Aus diesem Grund haben in den letzten Jahren immer mehr Regierungen und Organisationen vor BPA gewarnt und in der EU ist es seit 2011 als gesundheitsschädlich klassifiziert.
Also sind wir ständig BPA ausgesetzt... Na und!?
Es stellte sich also heraus, dass Bisphenol A gesundheitsschädlich ist und langanhaltende Folgen sowohl auf den Benutzer von BPA-haltigen Produkten als auch auf seine Nachkommen haben kann. Da es über das Blut transportiert wird, kann es schädliche Auswirkungen auf das Gehirn und alle Organe haben und im Körper von Schwangeren die Entwicklung von Fötus und Säugling beeinträchtigen. Darüber hinaus haben Tests gezeigt, dass BPA das Fortpflanzungssystem und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann, besonders wenn man sich zusätzlich ungesund ernährt und Alkohol und Tabak konsumiert.
Häufige Alternativen zu BPA wie zum Beispiel Bisphenol S (hergestellt aus Schwefel statt Aceton) und Bisphenol F (hergestellt aus Formaldehyd, einem giftigen Gas) verfügen ebenfalls über diese Eigenschaften. Einige dieser Stoffe sind sogar unter Verdacht noch gefährlicher als BPA zu sein, aber leider gibt es für viele dieser Stoffe noch nicht genügend Forschungen um abschließende Urteile zu fällen.
Natürlich ist es unwahrscheinlich nur durch das Berühren von BPA-haltigen Objekten direkt an Krebs erkranken, allerdings ist es wichtig diesbezüglich wachsam zu bleiben. Da immer mehr Kunststoffprodukte wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens sind, könnte eine Anhäufung von Produkten die BPA enthalten, echte und ernsthafte Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Oft hört man vor allem von großen Getränkeherstellern, dass man tausende von Dosen und Plastikflaschen an Getränken konsumieren müsste, um eine schädliche Menge an BPA aufzunehmen. Aber überlegt doch einmal selbst wie viele Plastikprodukte ihr am Tag berührt. Für diejenigen von uns zum Beispiel, die mehrere Stunden am Tag mit dem Telefon in der Hand verbringen könnte dies beispielsweise ein echtes Problem werden.
Aus all diesen Gründen haben wir uns entschieden unsere Produkte BPA-frei zu entwickeln und zusätzlich auch auf andere Stoffe wie BPS und BPF zu verzichten. Beachtet bitte auch, dass unsere Produkte keine Phthalate enthalten. Auch diese wirken im Körper wie Hormone und können zu Übergewicht und Unfruchtbarkeit vor allem bei Männern führen. Zusätzlich können Phthalate bei schwangeren Frauen zu Genitalfehlbildungen bei dem Ungeborenen Kind führen.
FDA-zertifiziert! Warum es wichtig für uns ist und was heißt das!
Auch wir bei RhinoShield sind keine Heiligen und genießen ab und zu mal ein wenig Fast-Food oder einen Tag auf der Couch, aber nachdem wir uns all diese Informationen zum Thema BPA zu Mute geführt hatten, war es für uns einfach undenkbar dieses Problem nicht anzusprechen und nach einer Lösung zu suchen. Unserem Forschungs- und Entwicklungsteam ist es aber zum Glück gelungen, Cases und Displayschutzfolien ohne jegliche Spuren von Bisphenol A, S und F zu entwickeln.
Die Food and Drugs Administration (FDA) ist die US-amerikanische Nahrungs- und Arzneimittelbehörde welche alle Lebensmittel die in den USA verkauft werden einer Qualitätskontrolle unterzieht. Per Gesetz müssen alle Lebensmittel den von der FDA festgelegten Standards entsprechen. In unserem Fall haben wir uns daher entschlossen unsere RhinoShield-Cases von der FDA als Lebensmittelprodukte zertifizieren zu lassen. Man kann unsere Cases zwar (noch) nicht essen, aber im Gegensatz zu den meisten Handyhüllen aus Kunststoff sind RhinoShield-Hüllen sicher beim Kontakt mit Lebensmitteln und natürlich auch der Haut. Mit anderen Worten, theoretisch könnten wir aus unserem ShockSpread™-Material auch Behälter für Lebensmittel herstellen und zum Beispiel Teller, Besteck oder Flaschen daraus machen!
Weitere Zertifizierungen und Qualitätsstandards denen wir folgen:
Wenn Qualität und Sicherheit untrennbar sein sollen, dann... Besorg dir doch ein RhinoShield!
Wir hoffen, dass unsere Kunden (also ihr) verstehen, dass wir zwar ein Unternehmen sind aber das für RhinoShield eure Gesundheit immer eine unserer Prioritäten bleiben wird. Wir verstehen, dass wir ohne euch nicht wären wo wir heute sind.
Obwohl sich unsere Forschung auf die Anti-Schock-Eigenschaften unserer ShockSpread™-Technologie konzentriert, sind die Einhaltung von Qualitätsstandards, Umweltschutz und die Gesundheit unserer Kunden für uns dennoch von wesentlicher Bedeutung und ein Kernanliegen von RhinoShield. Aus diesem Grund könnt ihr unsere Cases auch ohne Probleme recyceln.
Habt ihr noch Fragen zur ShockSpread™-Technologie? In Kürze findet ihr hier übrigens auch einen Artikel über die Geschichte unserer Marke und der Produkte! Darin werden wir die Entwicklung der ShockSpread™-Technologie genauer erläutern.
Wenn ihr noch weitere Fragen zu BPA, BPS, BPF oder unseren Zertifizierungen haben, könnt ihr diese gerne als Kommentar oder via info@rhinoshield.de stellen!